7. - 9. September 07: Santiago |
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Unseren Aufenthalt in Santiago haben wir nicht allzu lange eingeplant -
es gibt bestimmt andere schoene Fleckchen zum anschauen. Und dem Charme
einer Grosstadt sind wir bis jetzt nicht erlegen.....
Gegen 6 Uhr morgens kamen wir am Busbahnhof in Santiago an und mussten
erstmals eine Unterkunft suchen - per U-Bahn "wollten" wir mal ins
Stadtzentrum rein. Allerdings ist die U-Bahn ein gefragtes
Verkehrsmittel in Santiago und so sassen wir eine geschlagene Stunde da
unten und hofften, doch noch in einen der vielen Wagons Platz zu finden.
Irgendwann klappte es und wir zwickten uns mit unseren Backpacks in die
Menge - das naechste Problem war das rauskommen - da gabs dann kein
"Pardon" mehr!
Ueberraschenderweise hat Santiago wirklich schoene
Parks wie den Cerro Santa Lucia, Park Forestal und noch einige mehr,
die zur Verschoenerung des Stadtbildes beitragen. Maerkte an jeder Ecke
- zufaellig sind wir auf einen Markt gestossen, wo wir bestimmt die
einzigen Touristen waren. Ueberall Hunde und die Katzen sitzen sogar
auf den Saecken, die mit Obst oder Gemuese befuellt sind.
Schwarzhaendler, die auf Pappkartons Schmuck, Kleider, Schminke
undundund verkaufen und vor Eintreffen der Polizei schneller weg
sind als man schauen kann.
Das schoene an Santiago - versucht man einen Blick ueber die Stadt samt
Anden zu kriegen, sollte man auf den Cerro San Cristòbal gehen,
allerdings muss man viel Glueck haben und einen klaren Tag
erwischen. Ansonsten haengt ueber Santiago ein Gemisch aus Dunst- &
Smogglocke!
Auf der Spitze des 800 Meter Huegels steht eine Statue der Jungfrau Maria verziert mit einem Handymasten!
Am Fusse des Berges ist ein Zoo - haett ich vorher gewusst, wie die
armen Tier dort gehalten werden, haett ich kein Geld dafuer
ausgegeben!!
Die Fussgaengerzone fuehrt direkt zum Plaza de Armas,
wo Strassenkuenstler Ihr Geschick zeigen, Bettler Ihr Glueck
versuchen und Strassenverkaufer probieren, aus "allem" Geld zu machen.
Aber das ist wohl in jeder Grossstadt Suedamerikas so.
Tja, jetzt hab ich gar nix mehr von Santiago zu berichten - weil mehr haben wir nicht gemacht, hmhm...
Wieder mal rein in den Bus und weiter nach Valparaiso...
[Fotos]
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2. - 6. September 07: Puerto Varas, Pucon |
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Von Puerto Montt sind wir gleich mit dem Bus weiter nach
Puerto Varas gefahren, in der Hoffnung einen Blick des
Vulcan Osorno mit
einer Hoehe von 2.652 Metern zu erhaschen. Aber das Wetter machte uns
den ganzen Aufenthalt ueber einen gewaltigen Strich durch die
Rechnung. Es goss wie aus Kuebeln....
Die kurze Zeit, die es zwischendurch mal nicht regnete, verbrachten wir
mit einem Stadtrundgang - ansonsten hinterm Tagebuch -
nachschreiben....
Unser naechster Stopp im Seengebiet von Chile war "Pucon" - das
direkt am Lago Villarrica, wo einer der aktivsten (von
Suedamerika) Vulkane "Villarrica" liegt. Das Wetter war immer noch
nicht besser und unsere Aussicht, den 2.848m Riesen
zu erklimmen, floss allmaehlich den Bach runter. Seine
Aktivitaet hielt er nicht vor uns geheim, immer
wieder spuckte er Rauchwoelkchen aus und nachts
erleuchtete ein roter Schimmer ueber dem Krater. Es hat aber
einfach nicht sein sollen....
Als Alternativprogramm musste David mit mir "Pfertalreiten" gehen,
hihihi.... Los gings einen ganz einfachen Weg zu einer Wiese,
wo wir uns mit den Pferden austoben durften. Witzig - weder ich noch
David haben Erfahrung mit Pferden bzw. wie man mit ihnen umgeht.
Egal - ich wusste, wie ich Gas geben muss... und David hinterher -
oder besser, sein Pfertal hinterher . Trallala
- alles gut "gerannt" reiteten wir einen Pfad weiter, wo
ein Bach unseren Weg kreutzte. Nachdem uns Gregorio (unser Guide
& Mapuche) alle Risiken erklaerte und wie wir uns verhalten
sollten, waren wir aeusserst relaxt und hofften einfach nur, heil
drueben anzukommen. Einen richtigen Steilhang gings weiter (mei und die
Pfertal hom ma scho load to) - einen kleinen Teil mussten wir sogar mal
absteigen und selber gehen (des Pfertal im Schlepptau). Endlich oben
angekommen durften unsere Gaeule ausschnaufen und wir gingen weiter zu
einer Aussichtsplattform.
Bei dem Gedanken, den ganzen Weg wieder runter zu muessen war uns nicht
ganz wohl - es war naemlich schon steil..... Wie auch immer, wir haben
auch diese Huerde geschafft und waren "offensichtlich" froh, wieder auf
der Ebene zu sein. Gregorio hat sich auf jeden Fall amuesiert, hihi...
Wir uns im nachhinein auch - okey - Pferde sind wohl nicht meine
Staerke (und von David red ich erst gar nicht)!!!!
Vom Kalten gings wieder mal ins Warme - wir steuerten eine der vielen
Thermalquellen in Pucon an und liessen unsere Seele wieder mal so
richtig baumeln (wie halt immer )!
Nachdem die Wettervorhersage nicht besser wurde, beschlossen wir
aufzubrechen und weiter gen Norden zu fahren - Santiago....
[Fotos Puerto Varas]
[Fotos Pucon]
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30. August - 1. September 07: El Calafate - Perito Moreno Gletscher, Punta Arenas |
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Die Fahrt von Ushuaia nach Rio Gallegos verlief reibungslos und schnell - dort warteten wir gleich auf den naechsten Bus Richtung El Calafate!
Am naechsten Morgen machten wir uns auf den Weg und erkundigten uns wegen Touren zum Perito Moreno Gletscher - wo wir wieder mal feststellten, dass die Hostels nicht die billigsten Angebote haben?!?!?!
El Calafate liegt am Ufer des Lago Argentino - der bis zum Gletscher reicht. Der Ort ist Ausgangspunkt fuer den Perito Moreno Gletscher und El Chalten (Zugang zu den Bergen Fitz Roy und Cerro Torre), klein und touristisch!
Mit dem Bus gings los Richtung "Parque Nacional los Glaciares" - wo wir als "erster" den Gletscher erreichten. 3 Gletscher decken um die 6000 km/2 in diesem Nationalpark ab - Perito Moreno, Upsala und der Viedma Gletscher, die alle in den Lago Argentino und den Lago Viedma muenden.
Richtig schoen, so nah an einen Gletscher zu gelangen, wenn die Sonne aus der Wolkenwand hervorschaute, schimmerte dieser Eisriese in einem satten Blau und er verschonte uns nicht mit seinem lauten "Krachen" und anschliessend herabfallenden Eisbloecken (jetzt wissen wir auch warum die Ranger in NZ - beim Fox Gletscher so boese waren, als wir das Verbotsschild "nicht betreten", uebersehen haben!)
Unsere Reiseplanung stellte sich auch ein wenig schwierig heraus - wir wollten unbedingt mit dem Schiff von Puerto Natales nach Puerto Montt fahren. Entlang den Fjorden und Gletschern... - jedoch haetten wir eine Woche warten muessen um das naechste Schiff zu bekommen. Die Ueberfahrt haette dann 3 Tage gedauert. Kaum zu glauben - aber uns wird wohl die Zeit zu knapp...
Also beschlossen wir nach Punta Arenas zu fahren um Puerto Montt per Flugzeug zu erreichen (Bus haette 36h fuer fast den gleichen Preis gedauert). Mit dem Bus (der gar nicht mehr so komfortabel war wie in Argentinien) gings los Richtung Chile - Punta Arenas. Nach ca. 8 Stunden Bus - Pause - Bus, kamen wir am Ziel an. Mittlerweile haben wir uns vermehrt, aus 2 Oeschis sind 4 geworden - und wir haben den Rest der Zeit zusammen verbracht...
Jetzt mussten wir nur noch unsren Flug checken - was immer ein wenig kompliziert ist - online buchen ist kein Problem, das zahlen allerdings schon. Pech gehabt - Sonntag alles geschlossen...
Auf gut Glueck gings einfach am naechsten Morgen zum Flughafen um irgendwie 2 Sitzplaetze zu ergattern - war auch kein Problem - der Flieger war eh nur halb voll (wenn ueberhaupt) !
Chile wir kommen.....
Puerto Montt - werden wir wohl niiiieeeee vergessen - dahin haben wir wohl den schlimmsten Landeanflug unserer Fluglaufbahn gehabt . Windboeen haben uns von links, rechts, hinten und vorn anvisiert und wir wurden regelrecht durchgeschuettelt, ma sooooo grauslig!!!!
[Fotos]
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25. - 29. August 2007: Ushuaia - Tierra del Fuego |
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Wiedersehen in Ushuaia....
....uiuiui...eine wirklich aufregende Fahrt von Rio Gallegos nach Ushuaia, aber dann doch nach den Schikanen der Chilenen, erschoepft angekommen! War schon muehsam der Grenzuebertritt von Argentinien nach Chile und selbes wieder retour. Nach Untersuchungen mit Spuerhunden und ewig langen Wartezeiten liessen sie uns dann doch passieren.
Spaet in der Nacht waren dann die Busfahrer so nett und organsisierten fuer mich noch ein Hostel samt Abholdienst - wo ich, besser wir , den Rest unseres Aufenthaltes in Ushuaia blieben.
Einen Tag musste ich mich allerdings noch gedulden bis David endlich ankam..... Ein bischen ausserhalb von Ushuaia gabs die Moeglichkeit mit Schlittenhunden herumzuduesen - war auch bereits eingeplant (erfuellte mir somit einen meiner vielen Traeume ). Ich hatte auch noch das Glueck, dass kein anderer da war, der zu diesem Zeitpunkt auch fahren wollte, somit war ich mit dem Musher und 6 Hunden, die ganz heiss waren aufs Laufen, alleine unterwegs. Es war soooooo genial und ich durfte den Schlitten auch fahren, hihi... - unglaublich was 6 Hunde fuer eine Power haben, wir sind abgezogen wie eine Rakete. Inmitten von Schneelandschaft und Bergen (kam mir ein bischen vor wie in Oesterreich), genoss ich den kalten Wind in meinem Gesicht und den Schrei "alto" (dann blieben die Hunde stehen), und wir machten wieder eine Fotosession. Stundenlang haett ich herumgasen koennen.....
Und weils noch nicht genug war, probierte ich auch ein Snowmobil aus, das war allerdings nicht so aufregend, die Strecke war die ganze Zeit ueber eben und wirklich einen Speed kriegt man auch nicht zusammen.
Endlich war der Zeitpunkt da, wo ich zum Flughafen dueste um David abzuholen (mit ein bischen Schadenfreude, wegen der Kaelte, hihi..., ich hab mich ja schon daran gewoehnt ).
Es ist schon was ganz besondere in Ushuaia zu sein - die suedlichste Stadt der Welt!! Und es gibt soviele Moeglichkeiten was zu unternehmen, egal zu welcher Jahreszeit, ob Regen, Schnee oder Sonnenschein....
Das Wetter am Ende der Welt - ist halt nicht immer vorhersehbar, also gingen wir ins Museum Maritimo & Presidio wo die ganze Geschichte ueber Ushuaia, der Antarktis, gesunkenen Schiffen am Cape Horn, Flora und Fauna in einem ehemaligen Gefaengnis dargestellt wird. Auch den Parque Nacional Tierra del Fuego ("Feuerland") liessen wir uns nicht entgehen, und der Wettergott meinte es wirklich gut mit uns - blauer Himmel, Sonnenschein...
Und wir waren ueberwaeltigt - Natur pur....
Wir wanderten den ganzen Tag die vorgegebenen Routen bis zum Bahia Lapataia (das Ende war leider gesperrt) und hatten eine perfekte Sicht ueber den Beagle Kanal und seiner genialen Landschaftsformen. Die vielen Wasservoegel, die dort sein sollten, sind uns entgangen, dafuer haben wir viele Hasen gesehen.
Skifahren - am Ende der Welt - waer natuerlich schon was Besonders gewesen... - hmhm, jetzt zu spaet, sind schon bald in El Calafate!!!
Zurueck gings !zusammen! mit dem Bus entlang der Patagonischen Landschaft, die sehr eintoenig aber mit seinen wilden Lamas, Emus und unzaehligen Schafen richtig zum geniessen ist. Rueber ueber die Magellan Strasse (wo der Pazifik und Atlantik kreuzt) und Richtung Rio Gallegos. Alles verlief reibungslos - die Argentinier sind einfach viel lockerer.....
Unser heutiges Ziel ist noch El Calafate, wo wir zum Perito-Moreno Gletscher wollen....
[Fotos]
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20. - 25. August 07: Puerto Madryn, San Julián, Rio Gallegos (Dani) |
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Von meiner ersten Reise alleine im grossen Argentinien gibt es eine Menge zu berichten. Mit dem Bus gings mal 20 Stunden nach Puerto Madryn - machte mir aber gar nichts, weil das Reisen in Bussen hier in Argentinien echt Spass macht. Ich konnte meinen Sitz 180 Grad umlegen und gemuetlich schlafen - ja sowas gibt´s!!!
In Puerto Madryn bin ich im Hostel gleich mal herzlichst aufgenommen worden - Gladys (die Eigentuemerin) war wie eine Mama zu mir und so fehlte mir dort an nichts. Neugierig machte ich mich auf den Weg um zu schauen was mich erwartet - entlang am Strand spazierte ich zum Pier - wo sich schon viele Leute tummelten (was fuer Argentinien um diese Zeit verwunderlich war - es war 9.30 morgens), auf jeden Fall traute ich meinen Augen nicht - mein wohl groesstes Highlight der Reise. Rund um den Pier waren um die 20 Glattwale - zum greifen nah - und das Wasser auch noch ziemlich klar. Natuerlich konnte ich mich ewig lange nicht loesen - es war so ueberwaeltigend zum Zuschauen. Von Juli - November ist Paarungszeit der Glattwale und jedes Jahr wieder, kehren sie in die Bucht von Puerto Madryn und der Peninsula Valdez zurueck. Den Rest des Tages verbrachte ich am Strand, lief auf und ab, beobachtete wie sie sich im Wasser waelzten und sprangen. Eine Schar von Flamingos ist mir auch untergekommen - die waren aber in diesem Moment gar nicht interessant!
Puerto Madryn ist ein kleiner Ort wo es nicht recht viel zu tun gibt - er ist eben Ausgangspunkt fuer die Pensinsula Valdez - die ich mir natuerlich auch anschaute. Mit einer Tour gings um 8 Uhr morgens los. Unsere erste Station war ein Strand der ca. 20 km von Puerto Madryn liegt - dort schauten wir uns die naechsten Wale an, die um die 10 Meter entfernt waren. Es war so aufregend... - um die 50 Wale!
Weiter gings zur Peninsula Valdez wo wir eine Waltour machten und die Wale mit Ihren Babys aus naechster Naehe beobachteten. Auch Seehunde und Pinguine waren da - allerdings nicht allzu viele da gerade nicht Saison ist.
Ein naechster Hoehepunkt waren die Seeelefanten, die es nur hier in Argentinien auf der Pensinsula Valdez und der Antarktis gibt (spezielle Art) - und da hatten wir auch Glueck, die ersten Weibchen trafen ein um Ihre Babys auf die Welt zu bringen. Ganz schoene Brummer.....
Weiters leben auf der Insel noch Nandus (aehnelt einem Strauss), wilde Lamas, eine Art Guerteltier und Pampashasen (schauen aus wie kleine Kaenguruhs). Gesamt haben wir 400 km zurueckgelegt und fuhren rund um die Insel. Die Landschaft aehnelt einer Wueste mit ein bisschen Bewuchs und hat auch einige kleine Salzseen. Peninsula Valdez wurde 1999 von der UNESCO auf die Welterbeliste gesetzt.
Als naechstes gings weiter nach San Julián - wo ich in eine Stadt eingetaucht bin, die einer Geisterstadt aehnelte. Ist eben eher was fuer den Sommer - zum Baden wars mir auf jeden Fall viiiieeeelllll zu kalt.
Waehrend David um die 30 Grad geniesst - komme ich hier ohne Haube, Schal und Handschuhe nimma aus...hmhmh
Nachdem ich San Julián erkundet habe (was nicht schwer war) machte ich mich auf den Weg nach Rio Gallegos, wo ich aber nur uebernachtete und auf den Bus Richtung Ushuaia wartete. Da wird erst richtig kalt ....
[Fotos]
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